Die Zisterzienser kümmerten sich mit besonders großer Fürsorge um ihre Gärten, die gleichermaßen zum Nachdenken, zur Erholung und zur Heilung dienten. Der Klostergarten war ein Ort des Friedens und der Meditation, wo die Seele zum Schöpfer der Natur und des Menschen aufsteigen konnte, weil die Schönheit und der Nutzen der Natur ein Ausdruck der Güte Gottes und seiner liebevollen Fürsorge sind. Gleichzeitig brachte er die Achtung vor der Natur und den geistigen Inhalt zum Ausdruck, der mit dem Wunsch nach dem Wiederfinden des verlorenen Eden verbunden rekreaciowar. Auch der Gebäudekomplex der Abtei Szentgotthárd war von einem großen Garten umgeben. Die aus der Zeit stammenden Schriften erwähnen in der Beschreibung der Bibliothek des Zisterzienserklosters, wie beruhigend es ist, aus dem Fenster auf den Abteigarten zu schauen. Wenn sie erkrankten, gingen die Mönche häufig dort spazieren und fanden Trost. József Dóczy erwähnt 1832 Obstbäume, einen „Buchentunnel" und einen Rosskastanien-Spazierweg.  Mit dem Anlegen des heutigen Parks wurde wahrscheinlich Anfang des 19. Jahrhunderts begonnen, wo auch die noch heute zu findenden älteren Bäume gepflanzt wurden. Zum Teil ist auch heute noch die Baumreihe vom Kreuzgang an beiden Seiten des Klostergartens zu sehen. Das geschätzte Alter der beiden Ahornblättrigen Platanen beträgt 200 Jahre, sie haben eine Höhe von 35 Metern. Man geht davon aus, dass sie echte Heilungsenergie haben, sie strahlen die Energie der Natur aus, mit der sie auch das menschliche Energiefeld reinigen und auffüllen können.

 

Quiz zu dem Lehrpfad „Der Alltag der Zisterzienser”. Um die richtigen Antworten zu finden, kann es Ihnen helfen, sich am Standort auch persönlich zu informieren.

 

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