Im Klostergarten wurden hauptsächlich Gewürze und Heilkräuter wie ivoSalbei, Minze, Ysop und Raute angebaut, aber es wuchsen auch Lilien, Rosen, Veilchen, Iris, Maiglöckchen, Ringelblumen und Akelei. Die Pflanzen des Gartens dienten nicht nur den Kranken des Hospitals, sondern sie kamen auch in die Küche. Außer Pfefferminze, Anis, Dill, Petersilie, Salbei und Estragon wurden auch exotische Gewürze verwendet: Pfeffer, Ingwer, Muskatblüte, Safran, Nelken, Zimt, aber sie schmeckten auch mit Knoblauch, Pinienkernen, Holzäpfeln, Meerrettich, geriebenem Käse, Rosinen und Rosenwasser ab. Die Mönche tranken auch Tee und Kaffee und auf dem Festtagstisch standen auch Süßigkeiten. Die Grundpfeiler der Ernährung im Kloster waren Brot und Bier/Wein. Die Ordensregeln genehmigten jedem Mönch den Verzehr von ca. einem halben Brot am Tag. Beim Wein betrug die Tagesration ca. 3–5 dl, bei dem leicht gebrauten Bier etwa 4 Liter. Es gab pro Tag zwei Mahlzeiten mit je einem Teller gekochter Speisen, die häufig mit Hirsebrot und Obst ergänzt wurden. In ihrer Ernährung spielten Hülsenfrüchte eine wichtige Rolle, der Verzehr von gyumolcsokFleisch wurde erst ab dem 13. Jahrhundert genehmigt, für die arbeitenden Brüder schon früher, da sie schwere körperliche Arbeit ausführten. Die Fische der Raab und der Lafnitz wurden jedoch reichlich gegessen.

 

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